Verbanskonferenz in Karlsruhe

Über 7000 Adventisten aus Süddeutschland und weitere Hunderte von Kindern erlebten am 22.September 2007 einen gesegneten Gottesdienst. Viele Mitglieder der Ortsgemeinde Ansbach waren auch dabei.

VerbandskonferenzBereits um 6.30 Uhr holte uns ein Bus, der bereits Geschwister aus Gunzenhausen mitbrachte, an der Adventgemeinde in Ansbach ab. Auf der Fahrt nach Karlsruhe nahmen wir dann noch Geschwister aus den Gemeinden Rothenburg und Bad Windsheim mit. Im Bus war reichlich Zeit, um sich mit seinen Sitznachbarn ausführlich unterhalten zu können.Mehrfach wurden wir von Geschwistern überholt, die mit dem Auto nach Karlsruhe fuhren. Rechtzeitig erreichten wir unser Ziel in Karlsruhe und wurden sogleich überwältigt von den Tausenden von Gottesdienstbesuchern. Dennoch war es immer wieder ein Erlebnis, alte Bekannte und Freunde wieder zu treffen, teilweise auch aus dem Norddeutschen Raum.

verbandskonferenz_2007_(25).jpgDer Gottesdienst war ein besonderes Erlebnis. Bläserchor, Vokalchor, Orchester und zahlreiche Instrumentalisten umrahmten den Gottesdienst. Dazu kam der gewaltige "Chor" der Konferenzgemeinde, wenn gemeinsame Lieder gesungen wurden.So wurden die Anwesenden hingeführt zum Konferenzmotto: "Jesus ohne Ende".

 

VerbandskonferenzDwight Nelson (im Bild rechts), der Pastor der Andrews-Universität in Berrien Springs, USA, erreichte die Herzen der Zuhörer durch ein wahres Feuerwerk biblisch begründeter Gedanken. Rolf Pöhler, ebenfalls Pastor und sein Übersetzer, konnte sein ganzes Können zeigen, um diese Gedanken mit Energie und Feingefühl ins Deutsche zu übersetzen. Dwight Nelson zeigte mit Hilfe des Geschlechtsregisters (schon das war etwas Besonderes) in Matthäus Kapitel 1, wie sehr Gott alle Menschen liebt und wie aus dem Leben eines Menschen mit Gottes Hilfe und nach Seinem Plan etwas Großes werden kann. Matthäus erwähnt nämlich im Stammbaum Jesu mehrfach Frauen (darunter eine Prostituierte und eine Ausländerin) und Menschen, die zunächst Verbrechen und abscheuliche Dinge getan hatten und die Gott angenommen hatte, nachdem sie sich wieder Ihm zugewandt hatten. Solche Menschen im Stammbaum zu haben, war für einen Juden eine Katastrophe, die er mit allen Mitteln verheimlichen musste. Jesus bekennt sich in seinem Stammbaum aber zu solchen Versagern, Randgruppen und Verbrechern. Und am zweiten Baum, dem Kreuz, an dem Er starb, schenkt Er aus Liebe Vergebung und ein neues Leben. Am Ende dieser Predigt rief Dwight Nelson dazu auf, sich zu Jesus zu bekennen und alle Lasten und Sorgen des Lebens bei Jesus abzuladen. Angesprochen und gerührt kamen viele Menschen ans Podium und erhielten im Beisein anwesender Pastoren den Segen Gottes. Ein Neubeginn für viele Menschen, der sich in der Ortsgemeinde fortsetzen wird und in Taufen gipfeln wird.

Am Nachmittag konnten wir Zuhörer, gestärkt durch ein selbst mitgebrachtes Mittagessen und durch zahlreiche Gespräche mit Freunden und Bekannten, zunächst Berichte hören von adventistischen Projekten in Süddeutschland. Dies zeigte das Wirken des Heiligen Geistes und ermutigte, in der Ortsgemeinde ebenfalls mutig und freudig den Weg mit Jesus zu gehen.

VerbandskonferenzDann ein letztes Mal Dwight Nelson. Er zeigte an Hand zahlreicher Bibelstellen, dass Gott nicht nur die Menschen liebt, sondern mit mächtiger Hand auch die Geschicke seines Volkes lenkt und große Ereignisse vorbereitet. Ein besonderes Augenmerk richtete er dabei auf Moslems und die Funktion des Islam. Terroristen dürfen nicht zum Maßstab für alle Moslems gemacht werden. Gott benutzte in der Geschichte häufiger Moslems (die Nachkommen Ismaels, also auch Abrahams), um Reformationen zu bewahren oder einzuleiten. Auch die sogenannten drei Weisen aus dem Morgenland (Osten), die den neugeborenen Jesus aufgesucht und angebetet haben, sind dafür ein Beispiel.

 

VerbandskonferenzNach Gebeten und Segensliedern wurden wir wieder nach Hause entlassen, innerlich fröhlich und neu durch die Gemeinschaft und das Wort Gottes gestärkt. Vor der Heimreise gab es noch ein letztes Mal Gelegenheit, die vielen Stände der adventistischen Institutionen zu betrachten und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. Und natürlich die vielen Kinder wieder abzuholen, die fast den ganzen Tag mit viel Hingabe in den verschiedenen Altersgruppen betreut worden waren. Am Abend waren wir wieder wohlbehalten zu Hause, nicht ohne Vorfreude auf die nächsten Gottesdienste in der Ortsgemeinde Ansbach und mit dem Erlebnis, dass wir als Adventgemeinde Ansbach nicht alleine sind, sondern noch zahlreiche weitere Adventgemeinden in Süddeutschland und natürlich auch in der ganzen Welt den gleichen Glauben und die gleiche Liebe zu Jesus pflegen wie wir Ansbacher und sich so wie wir sehnen nach der baldigen Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus.
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